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Durch den Ausfall von Corina als Co während der Schulzeit wurde schon anlässlich der Motorsportmesse im Frühjahr die Suche nach einem Ersatz begonnen. Das Glück war mir hold und Cornelia Prohazka hat sich bereit erklärt Rallyeeinsätze mit mir zu riskieren. Ein paar Turnübungen im Vorfeld ordentliches Training vor Ort, vor allem profihafte Vorbereitung beim Schrieb und schon kann es los gehen. Frohen Mutes wurde der Tag der Rallye in Angriff genommen. Die erste Schleife verlief bis auf einen kleinen Besuch einer Wiese völlig reibungslos und wir befanden uns am dritten Platz in der Klasse. Die zweite Runde war dann nicht so meines. Regen mit unheimlichen Wassermengen versaute uns den guten Beginn und wir verloren einige Plätze. Sowohl im Gesamtklassement als auch in der Klasse A7 wurden wir nach hinten gereicht. Am Nachmittag dann besserte sich sowohl das Wetter als auch unsere Laune. Vom Ausfallteufel verschont konnten wir wieder Plätze gutmachen und auf der letzten Runde am Stadtkurs konnten wir endlich unsere Trümpfe ausspielen und, trotz anderslautenden Empfehlungen doch keine Sliks aufzuziehen, eine Klassenbestzeit auf den Asphalt knallen. So haben uns die letzten zwei Sonderprüfungen für all das entschädigt, was uns den ganzen Tag vorenthalten wurde. Nämlich einfach Gas geben und Spaß haben. Der Spaß endete also am 2.Platz in der Klasse A7 und 46. Gesamtrang von 75 Startern. Für das nächste Rennen im Mühlviertel wäre dann schon Corina vorgesehen gewesen, aber Familien- und Berufsstress verhindern meine Stamm- Co an einer Weiterführung des Motorsports. So musste ich mich kurzfristig um Ersatz umschauen. Keine leichte Aufgabe während der Saison einen Co aufzutreiben. Alle haben einen fixen Platz oder eine zu tiefe Stimme. Also rief ich meinen Freund den Georg an und der zaubert immer ein paar Telefonnummern aus dem Ärmel. Als ganz heißer Tipp gab er mir die Nummer von Wicky. Nach kurzem Telefonat war der ersten Termin abgemacht und die ersten Gehversuche ausgeführt. Zu meiner Freude ein kleiner ungeschliffener Diamant. Schon nach einigen Trainingskilometern begann das Timing zu funktionieren. Etwas Vorkenntnisse wurden von Off-Road Rennen mitgebracht, somit war das Roadbook kein Problem und eine Zeitkarte auch nichts Fremdes. Noch ein paar Stunden üben und zur Mühlviertel die Feuertaufe erleben so ist das Ziel. Somit hat ein neuer Co Einzug ins Rallyeteam gehalten. Ich hoffe aber weiterhin, zumindest bei der Quartiersuche, auf die Hilfe von Corina zurückgreifen zu können. Denn so ein Glückshanderl und Gspür bei der Zimmerwahl muss erst überboten werden können. Ebenso wird sie, so hoffe ich zumindest, die Betreuung unserer Homepage weiterführen. Durch diesen Glücksgriff kann ich auch Cornelia von ihrem Versprechen erlösen, mich auch auf der Leibenrallye zu betreuen. Ihr neues Team hat mit Freude vernommen, dass sie bei dieser Veranstaltung wieder beim Geyer Leo am heißen Sitz Platz nehmen kann. Euer Dr.Apela
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