Die Generalprobe.

 

So könnte man die Rallye Kopna bezeichnen, in Anbetracht der bevorstehenden Barum Rallye. Diese findet nämlich im gleichen Gebiet rund um Zlin und Vsetin statt. Gleiches Terrain, gleiche Bedingungen wie bei der EM in 4 Wochen. Gut vorbereitetes Auto, alles neu revidiert. Getriebe und Motor wie gewohnt in bestem Schuss. Groß auch unsere Motivation. Die zweite Rallye mit dem neuen und für uns ungewohnten Honda. Da gibt es keine Entschuldigungen mehr. Es ist kein Neuland mehr. Erfahrung sammeln ist nicht mehr. Heute müssen wir schauen ob wir auch in der Klasse N3 unser Niveau im Mittelfeld der Starter und in der Klasse halten können. Natürlich sind da einige am Start die schon mehr Kilometer im Retourgang zurückgelegt haben als wir nach vorne. Aber Ausreden gilt nicht. Die erste SP gleich einmal neutralisiert. Eine Bodenwelle in einer langgezogenen Vollgaspassage brachte das frühe Aus für die Startnummer 43. Wohlweislich bei unseren Aufzeichnungen schon beim Training als Passage mit einem Achtung versehen. Ein sorgfältiges Training und Besichtigen macht sich halt bezahlt. Da kann man schon bei manchen Passagen dreimal umgehren oder einfach das Auto abstellen und zu Fuß die Lage betrachten. Es ist keine verlorene Zeit rechtzeitig anzureisen und ausgeruht ans Werk zu gehen. Unsere Ergebnisse geben uns recht. Wir fahren sicherlich nicht auf der letzten Rille und es gab bei der ganzen Veranstaltung nicht eine einzige Situation wo man hinterher sagen musste wir hätten einfach nur Glück gehabt. Auch so kann Motorsport Spaß machen. Mittendrin und jüngere Piloten auch mit stärkeren Autos hinter sich zu lassen. Spaß steht an erster Stelle, aber nicht um jeden Preis. Eine kleine Abschiedsträne müssen wir aber doch vergießen. Fünfter Platz in der Klasse von zehn Startern und davon deren Acht im Ziel und ein 56. Gesamtrang von 104 Bewerbern zeigte uns, wir harmonieren auch im neuen Auto. Doch wie schon am Beginn unserer Rallyekarriere. es war nicht geplant, es kam einfach so. Unser Honda wird nämlich auch von Robert Vodicka pilotiert. Und zwar so, dass er um den ersten Platz in der Klasse bei der Tschechischen Staatsmeisterschaft kämpft. Da die Barum Rallye eben auch dazu zählt haben wir natürlich das Fahrzeug Robert für diesen Bewerb überlassen. Ich glaube fest auch er hätte in der gleichen Situation das selbe für uns getan.  Was bedeutet das für uns? Wir starten bei der Barum wieder mit einem Skoda in der Klasse A5. Wir kehren also wieder dorthin zurück wo alles so richtig begann. Zimmer im Moskwa, unserer ersten Absteige beim Auto suchen vor doch nun schon fünf Jahren, das Auto noch immer vom Pavel und wieder ein Skoda. Diesmal jedoch ein neu revidierter Fabia mit ca. 150 PS, eine Kombination die wir auch schon einmal hatten. Barum - Fabia -sequentielles  Getriebe. Damals hatten wir ein kleines Problem. Leser unserer Homepage wissen worüber ich schreibe. Ein Positives dabei ist, die Sonderprüfung Slusovice fehlt diesmal. Neu dabei ist auch, daß mein zukünftiger und mein vergangener Co ebenfalls anwesend sein werden. Stefanie mit Betreuer Papa Reiner und Barum Experte ( verschläft beim Training) Gerhard kommen an Ort und Stelle zum Daumenhalten. „Hello, nice to see you“ Wir freuen uns schon.

Euer Dr. Apela