Der Rallyeauftakt
Wie schon in der Vorschau angesprochen, stand
unser erster Rallye Einsatz in der Karwoche am Programm:
Die II. Rally Hustopece
(in der Nähe der österr. Grenze bei Mikulov)
Bei insgesamt 79 Startern, davon in der Klasse A5 alleine 15 Stück, ein
durchaus passables Feld für eine Sprintrallye.
Wesentlich mehr als bei unseren heimischen Veranstaltungen. Alleine die
Tatsache, dass
20 (in Worten: zwanzig)
Mitsubishi EVO in allen Varianten bis IX nannten (und auch
starteten) sowie einige
KIT Cars,
Super
1600 und Subaru Impreza STI, zeigt schon wie hoch der Stellenwert einer
Sprintrallye in Tschechien ist.
Der Wettergott hatte es ebenfalls gut mit dem Veranstalter
gemeint (es geht halt nix über eine gute Organisation). War beim Training
zumindest einmal täglich Regen angesagt, so war der Renntag von Beginn an
mit Sonnenschein gesegnet.
Die Sonderprüfungen 9,5 km, 13,5 km und 15,5 km wurden je
2x durchfahren. Durchaus eine anspruchsvolle Strecke mit schnellen
Asphaltpassagen, grobem Schotter und erdigen Waldpassagen war zu bewältigen.
Die regnerische Woche hatte ihren Beitrag zur Streckenbeschaffenheit
beigetragen. So war in den Waldpassagen die Straße nie aufgetrocknet und
Laub und Reisig taten ihr übriges, um es so glitschig wie nur möglich zu
halten. Zahlreiche Ausfälle durch unabsichtliches Verlassen des dunklen
Bereiches zwischen den grünen Flurbeständen waren die Folge. Es kamen nur 48
Teams ans Ziel, davon 7 in unserer Klasse.
Im Endergebnis erreichten wir Platz 6 in der Klasse und den 43.
Gesamtrang.
Zum Aufputz unseres Rallyeteams kam auch noch der Kern
unseres Fanklubs angereist. Sogar Maria war diesmal mit an der Strecke.
Freunde aus Ostrava, Zlin und Brünn haben sich ebenfalls die Mühe gemacht,
uns anzufeuern. Mit einem netten Beisammensein und einem guten Futter haben
wir dann diesen schönen Osterhasen beendet.
Dr. Apela
PS: Aus technischen Gründen gibt es von dieser
Veranstaltung keine on- board Videos. Die Herstellerfirma der Videobänder
hat die automatischen „komm mit und bleib drin“ Daten falsch programmiert.
Anmerkung des Co´s:
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass unser 6. Rang einem Schlagloch
und dem daraus resultierenden Patschen zuzuschreiben ist, den wir ca. 6 km
mit uns mitführten, um diesen dann im Stopp nach 2 fehlgeschlagenen
Versuchen endlich gegen das Reserverad zu tauschen. (Der Untergrund und die
Hangneigung eigneten sich nicht gerade dazu…) Was uns im Endeffekt trotz
Überschreitung sämtlicher Höchstgeschwindigkeiten am "Verbinder" und
Überfahren von roten Ampeln zusätzliche 20 Strafsekunden einbrachte. |